Asta von Unger (* 1970) studierte von 1999 bis 2005 Philosophie und Literaturwissenschaft in Bochum und bei Umberto Eco in Bologna. Im Anschluss war von Unger Meisterschülerin in der Klasse Günther Förg an der Akademie der Bildenden Künste München. 2010 machte sie ihren Abschluss in Malerei. Heute lebt und arbeitet von Unger als bildende Künstlerin in München und Berlin. 2021 gründete sie zusammen mit Dr. Annika Schoemann die WunderkammAA, eine Plattform für interdisziplinäre Kunstprojekte.

Von Unger interessiert sich in ihren Arbeiten besonders für Prozesse, Material und Haptik. Ihre Werke untersuchen alle Optionen des Materials und damit des Zusammenspiels von Farbe und Bildträger (Quelle: Wikipedia). „Ich komme aus der gestischen Malerei, habe aber in der Coronazeit mit Siebdruck begonnen. Die Faszination für den Siebdruck ist seit Andy Warhol ungebrochen. Aus den einfachen Wortgebilden, die ich zunächst druckte, haben sich mehrschichtige, großformatige Arbeiten entwickelt. Diese Silkflowers hier sind wie eine direkte Momentaufnahme einer lebendigen Wiese, fast wie ein Filmstill. Ich schichte die Blumen und Gräser so, dass ein Spiel aus Zwei- und Dreidimensionalität entsteht. Dadurch bekommen sie diese räumliche Qualität bei minimalem Farbeinsatz.“ Die beiden Arbeiten wurden in Eiche von der Rahmenmanufaktur Ehmer gerahmt.

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