28 Vera Mercer


Vera Mercer wurde 1936 in Berlin als Tochter des Bühnenbildners Franz Mertz geboren. Nach einer Ausbildung zur Tänzerin heiratete sie 1958 den Schweizer Künstler Daniel Spoerri und ging mit ihm nach Paris. Hier wurde sie Teil der Pariser Avantgarde der frühen 1960er-Jahre, porträtierte unter anderem Marcel Duchamp, Robert Filliou, Niki de Saint-Phalle und Jean Tinguely.
Unabhängig von ihren Porträts begann Mercer die alten Pariser Markthallen, kurz vor deren Abriss, zu fotografieren und thematisierte so erstmals ein Sujet, für das sie später bekannt wurde: Nahrung. Ihre aufwendige Inszenierung von Früchten, Gemüse, Fleisch und Fisch in opulenten Früchte-, aber auch Blumen- und Tierstillleben, stellt vielfache Bezüge zur Kunstgeschichte her.
Nach der Scheidung von Spoerri begann sie für internationale Magazine zu arbeiten und schoss Reportagen u. a. über Samuel Beckett, Marcel Duchamp und Andy Warhol. Sie wurde zudem als Photographin von vielen Künstlern engagiert beispielsweise Eva Aeppli, Jean Tinguely und Niki de Saint-Phalle. Quelle Wikipedia
Vera Mercer lebt in Omaha, Nebraska und in Paris.
Ihre Werke wurden international ausgestellt. Neuste Austellungen u.a. 2024 in der LEICA Galerie Salzburg, 2023 bei den HIGHLIGHTS München in der Galerie Jordanow, 2025 im ZAK Berlin und bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen. 2026 ist eine Ausstellung im Museum Brot und Kunst in Ulm geplant.
Aufrufpreis: 1.000 €
Vera Mercer online: Website │ YouTube