46 Diego Bianconi

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Fluß, 1998,  Bildformat 39 x 53 cm, Papierformat 48 x 64 cm, Kaltnadelradierung (mit Mezzotinto)

Diego Bianconi, geboren 1957 in Muralto bei Locarno, studierte von 1972 bis 1973 an der Kunstschule C.S.I.A. (Centro Scolastico per le Industrie Artistiche) in Lugano. Von 1985 bis 1988 arbeitete er im Atelier bei Remo Rossi in Locarno. Dabei nahm er von 1986 bis 1988 Privatunterricht bei Leo Maillet Verscio. Dem schloss sich von 1988 bis 1995 ein Studium der Freien Grafik und Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, zuletzt als Meisterschüler, an. Von 1995 bis 2018 hielt er Lehraufträge an Nürnberger Hochschulen. 2001 gründete er das „Chalkografisches Forschungslabor“. Diego Bianconi lebt und arbeitet in Eckental und Minusio.

Von 1989 bis 1991 war er Stipendiat der Istruzione e Cultura, Kanton Tessin. 1991 erhielt er den Danner-Stiftung Gruppenpreis und 1998 den Malereipreis Hollfeld. Neben zahlreichen Austellungen sind seine Werke auch in öffentlichen Sammlungen wie im Centro Culturale e museo Elisarion (Minusio, Lago Maggiore), im Kunstmuseum Erlangen sowie im Grafikmuseum Bad Steben vertreten.

Diego Bianconi: „Da ist einmal der menschliche Körper, bevorzugt der weibliche: mit wenigen, oft farbfrohen Strichen nur wird er umrissen; meisterlich reduzierend und mit dem Weglassen von Linien die leere Fläche mit einbeziehend gelangt er schließlich zum plastischen, ausdrucksstarken Erscheinungsbild, das uns Räumlichkeit vortäuscht. Körper und Dinge finden sich dann auch oft in gezeichneten Räumen, aber nie eindeutig verankert: Reflexionen durch Glas, Spiegel, Fenster und andere Öffnungen zeigen neue Perspektiven, bedeutungsgeladene Durchbrüche in geheimnisvolle Anderswelten, deren Spiegelung symbolisch zum Reflektieren über die Dinge des Lebens führen mag, eine Art Begreifen um die Ecke.“

Aufrufpreis: 175 €

Diego Bianconi online: Künstlerbund Schwabach

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Kategorien: 2023