Anne Wölk wurde 1982 in Jena geboren und studierte von 2004 bis 2009 Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, bei Katharina Grosse und Antje Majewski, unterbrochen durch einen Auslandsaufenthalt am Chelsea College of Art and Design, London. Die Künstlerin war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, sowie der Stiftung Kunstfonds Bonn und erhielt 2013 den Category Award im Wettbewerb ‘Art Takes Paris’, initiiert von see.me New York.

Wölks Werke wurden weltweit ausgestellt und sind in Sammlungen, wie dem Proje 4L Elgiz Museum Contemporary of Art, dem Czong Institute for Contemporary Art (CICA) und dem Tirana Art Gallery Museum Albanien vertreten.

 Anne Wölk lebt und arbeitet in Berlin. 

„Anne Wölk ist fasziniert von Science-Fiction-Geschichten über Raumfahrt und virtuelle Realität. In einer Gesellschaft, die durch Digitalisierung geprägt ist, zitiert die Künstlerin Bilder aus Weltraumfilmen und nutzt Fotos des Hubble-Weltraumteleskops, um sie in ihre Bildwelten einzufügen. Während ihrer Kindheit hat Wölk zahlreiche Simulationen von Sternenhimmeln und Vorführungen von Planetenbewegungen im Planetarium ihrer Heimatstadt Jena erlebt. Jena war ein bedeutendes Zentrum für Laser- und Optiktechnologie in der ehemaligen DDR. Diese prägende Erfahrung hat ihr Interesse an Science-Fiction und Raumfahrt stark beeinflusst. Wölks Kunstwerke präsentieren Motive futuristischer Wissenschaft und Technologie, die wir erst durch den Fortschritt von Satellitenkameras, Kinematographie und computergenerierten Bildern kennenlernen konnten. Durch die Kombination dieser verschiedenen Quellen schafft die Berliner Malerin eine fantastische Interpretation der Natur, die gleichzeitig romantisch und utopisch ist. Darüber hinaus verbindet Wölk in ihren nächtlichen Landschaften visuelle Elemente aus der Pop-Science-Fiction-Welt wie Raumstationen oder LED-Lichtstrahlen. Ihre einzigartige malerische Übersetzung von leuchtenden Bildschirmfarben verleiht ihren Kunstwerken einen zeitgemäßen Charakter. Indem sie Räume mit fließenden Farbverläufen durch Sampling-Methoden erschafft, versucht die Künstlerin, fotografische Verzerrungen, digitale Informationslücken und Kompressionsartefakte auszugleichen, die durch die technischen Grenzen von Teleskopbeobachtungen und mechanischer Fotografie entstehen.“ (Quelle: artqol.com)

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