Georges Braque (* 13. Mai 1882 in Argenteuil, Département Val-d’Oise; † 31. August 1963 in Paris) war ein französischer Maler, Grafiker und Bildhauer. Zusammen mit Pablo Picasso war er der Mitbegründer des Kubismus.

In Le Havre absolvierte Braque 1899 eine Lehre als Dekorationsmaler und nahm gleichzeitig in der Abendklasse der École des Beaux-Arts Malunterricht. Von 1902 bis 1904 setzte er seine Studien in Paris an der Académie Humbert fort.

Die Werke Braques galten den deutschen Nazis als „entartet“, und 1937 wurden nachweislich acht davon in der Aktion „Entartete Kunst“ aus deutschen öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt.

Georges Braque war Teilnehmer der documenta I (1955), der documenta II (1959) und (postum) der documenta III im Jahr 1964 in Kassel. (Quelle Wikipedia)

Ein herausragendes Werk aus dem Spätwerk Braques ist „Le Char de Medée – Entwurf für ein Schmuckstück“. Das im Jahr 1961 entstandene Werk ist eine Original Lithographie auf Velin D’Arches, mit einer Auflage von 298 Exemplaren. Es ist Teil des Phoenix Mappenwerks und im Werksverzeichnis „Metamorphose de Braque“ von 1969 auf Seite 54 aufgeführt. Mit seinen Maßen von 45 cm x 58 cm strahlt es eine eindrucksvolle Präsenz aus.

Braques Kunst war stets geprägt von seiner Leidenschaft für Struktur und Form. Dies zeigt sich auch in „Le Char de Medée“, einem Entwurf für ein Schmuckstück, der eine weitere Facette seines künstlerischen Schaffens offenbart.

Am 31. August 1963 starb der Künstler in seiner Pariser Wohnung. Seine Grabstätte liegt auf dem Friedhof von Varengeville-sur-Mer in der Normandie.  Er hinterließ ein umfangreiches Œuvre, das von Malerei und Grafik bis hin zu Skulptur und Keramik reicht.

Georges Braque online: Wikipedia

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